Das Projekt verfolgt das übergeordnete Ziel, bisher verstreute fahrradverkehrsrelevante Daten für wirtschaftliche, kommunale und wissenschaftliche Verwendungszwecke zugänglich zu machen. Allen Datengebern von Fahrradverkehr-relevanten Daten soll die Zurverfügungstellung dieser Daten innerhalb eines föderierten Datenraumes ermöglicht werden. Die technische Grundlage hierfür basiert auf dem politisch und wirtschaftlich stark geförderten International Data Space-Ansatz der Fraunhofer-Gesellschaft.
Datenkonsumenten erhalten auf diesem Weg die Möglichkeit, Städte durch fundierte Datenanalysen in der Verkehrswende zu unterstützen. Für die Datengeber ergibt sich so die Möglichkeit, ihre Daten kommerziell zu verwerten, oder – bei entsprechender Usage Policy – kostenfrei zur Verfügung zu stellen, z.B. für Forschung.
Das Projekt soll die technisch-organisatorische Machbarkeit sowie die Nützlichkeit des DRM-Ansatzes im Fahrrad-Daten-Kontext demonstrieren. Hierfür werden Datengeber mit IDS-Konnektoren an den DRM angebunden. Ergebnis ist ein Datenraum Fahrradmobilität, dessen Praktikabilität durch einen Use Cases in der Stadt Wiesbaden erprobt wird. Hiermit wird auch die Wirtschaftlichkeit des Daten-Anbietens im DRM demonstriert und gemeinsam mit den Datengebern entsprechende Geschäftsmodelle konzipiert.